TTC Langen-Brombach beteiligt sich bereits mit dem dritten und vierten Aktionspaket an der vom HTTV ins Leben gerufenen Schulsportoffensive

09.08.2010
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Ende des letzten Jahres rief der Hessischen Tischtennis-Verband unter dem Motto "Ran an die Platten" eine Schulsportoffensive ins Leben, die in Kindergärten und Schulen das Bewegungsangebot vielfältiger gestalten helfen soll. Damals schon an vorderster Front der TTC Langen-Brombach, der sich als einer der ersten Vereine mit gleich zwei Aktionspaketen beim Hessischen Tischtennis-Verband als Patenverein bewarb.
Bereits im März konnte der TTC Langen-Brombach beide Aktionspakete abschließen, die Durchführungsberichte beim HTTV einreichen und als erster hessischer Tischtennisverein die hierfür ausgelobte finanzielle Unterstützung entgegennehmen.
Angespornt von diesem Erfolg meldete man wenig später die nächsten beiden Aktionspakete an. Aktionspaket 3 setzt sich aus einem Schnupperkurs, der Abnahme des TT-Sportabzeichens sowie einer Klassenmeisterschaft zusammen. Aktionspaket 4 dient als Fortführung der Nachhaltigkeit des ersten Paketes. Zweimal pro Woche soll speziell und ausschließlich für die Minis ein vereinsoffenes Training angeboten werden. Zudem hat sich der TTC Langen-Brombach die Lehrerfortbildung auf seine Fahnen geschrieben. Eine erste Fortbildung mit den Sportlehrern der Grundschule Brombachtal sowie weiteren interessierten Lehrerinnen und Lehrern aus dem Kreis Odenwald fand bereits im heimischen Hallenanbau statt. Eine weitere Fortbildung wird folgen. Als dritter Unterpunkt begleitet ein Tischtennis-Projekttag das nächste Schulfest der Grundschule.


Derzeit befinden sich die Verantwortlichen in der Durchführungsphase des Aktionspaketes 3. Hierzu vermittelten zwei unserer Trainer zusammen mit einem Sportlehrer während des regulären Schulsports den Kindern der beiden dritten Schulklassen der Grundschule Brombachtal die Grundlagen des Tischtennissports. Im Vordergrund stand hierbei der Spaß an der Bewegung mit dem kleinen Zelluidball. Nach vier Trainingseinheiten a 1 ½ Stunden hatten die Kinder dann ihre erste Feuertaufe. Unter den wachsamen Augen von fünf Prüfern mussten sechs verschiedene Übungen, die viel Ballgefühl und Training abverlangten, bewältigt werden. Die erste Übung war eine Kontrollübung, bei der der Ball auf dem Schläger ohne Unterbrechung getippt werden musste. Je nach Anzahl der Tipps konnte man bis zu drei Sterne erhalten. Die zweite Übung war schon etwas komplizierter. Bei dieser Geschicklichkeitsübung musste der Ball abwechselnd mit der Vor- und Rückhand getippt werden. Auch hier gab es bis zu drei Sterne. Bei der dritten Übung - einer Zielübung - musste der Ball achtmal in einen kleinen Kasten aus drei Meter Entfernung geschlagen werden. Auch hier galt: je mehr Treffer, desto mehr Sterne erhielt der Teilnehmer. Eine der schwersten Übungen war die anschließende Effetübung, bei der der Ball so weggeschlagen werden musste, dass er zum Spieler zurückrollte. Diese Übung verlangte ein sehr gutes Ballgefühl und das richtige Timing. Je nachdem, wie weit der Ball zurückrollte, erhielt der Spieler auch hier die entsprechende Anzahl an Sternen. Im Anschluss daran folgte eine Balanceübung, bei der der Spieler auf Zeit mit dem Ball auf dem Schläger fünf Hindernisse umlaufen musste.

 


Während Manfred Trensch die Zeit nimmt, balanciert Max Ihrig den Ball auf dem Schläger um die fünf Hindernisse.

 

Die letzte Übung zählte neben der Effetübung als Platzierungsübung am Tisch zu den schwersten dieses Abzeichens. Zwölf Aufschläge mussten auf gekennzeichnete Felder platziert werden. Mit drei Treffern erhielt man einen Stern und erst bei acht Treffern drei Sterne.
Drei Stufen, das Ein-Stern-, Zwei-Stern- und Drei-Stern-Sportabzeichen, konnte man je nach eigenem Ergebnis erreichen. Die Anzahl der Sterne bestimmte die schlechteste Übung des Spielers. Um einen Stern zu erhalten, musste man demnach in jeder Übung mindestens ein Stern erzielen. Wurde die Mindestanforderung einer Übung nicht erreicht, war man durchgefallen. Soweit kam es jedoch nicht, da sich alle hervorragend vorbereitet hatten.

 


Damit auch alles richtig eingetragen wird, schauen gleich mehrere Kinder den Eintragungen von Gerold Ripper zu.

 

Das Zwei-Stern-Abzeichen der Klasse 3 a erhielten Hannes Färber und Ben Jack Koch.
Das Ein-Stern-Abzeichen der Klasse 3 a erhielten Isabelle Baruck, Leon Beck, Lara Marie Bitsch, Kenan Cot, Felix Eidenmüller, Niklas Friedrich, Madelaine Frings, Florian Heist, Johannes Holzheimer, Julia Marschall, Zoey Lisanne Rebscher, Ensar Ünal, Emilia Wagenknecht und Nico Philipp Weiß.
Das Drei-Stern-Abzeichen der Klasse 3 b erhielten Kevin Kunzendorf und Giuliano Benito Lunetto.
Das Zwei-Stern-Abzeichen der Klasse 3 b erhielten Max Ihrig und Emre Can Öz.
Das Ein-Stern-Abzeichen der Klasse 3 b erhielten Vanessa Alejandre Alcazar, Robin Beck, Arija Layana Anasuya Bormanis, Oliver Dietl, Fabian Krämer, Lukas Lehr, Marc Lohnes, Dominik Löw, Louis Anton Lukschanderl, Silas Old, Nick Reinke, Vanessa Marlene Wacker und Yilmaz Baha.
Nach den Ferien stehen noch die beiden Klassenmeisterschaften an. In diesem Zuge werden auch die Ehrungen für das Sportabzeichen vorgenommen.