Spaß ohne Ende beim Zeltlager in Freudenberg

25.07.2003 und 26.07.2003
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Wetter zeigte sich von seiner besten Seite
Tom Zimmermann bewährte sich als neuer Koch

Bei wunderschönem Badewetter war es in den Sommerferien endlich soweit. Für alle Daheimgebliebenen war Campen unter freiem Himmel mit dem Tischtennisclub angesagt. Organisiert durch den Jugendausschuss brach man pünktlich donnerstags abends zum verlängerten Wochenende ohne Eltern nach Freudenberg auf.

Dort angekommen, stand wie so oft in der Vergangenheit das Zeltaufstellen als größtes Hindernis vor dem Abendessen an. Aber geübte Hände ließen in weniger als einer Stunde eine kleine Zeltstadt entstehen. Dann war unser neuer Koch Tom Zimmermann gefragt. Dieser sowie seine beiden Gehilfen Nadine Matis und Andreas Jäger stürzten sich auch gleich in das Vergnügen, wie sie es nannten und servierten ein Abendessen, das sich sehen lassen konnte. Gestärkt ging man zum Ausklang des Tages ans Spielen ohne Computer und Fernseher. Und siehe da, es funktionierte. Bis spät in die Nacht wurde gewürfelt und gekartet.

Die Nacht war dann leider etwas kürzer, als einige gehofft hatten. Denn mittendrin fing es an zu regnen was das Zeug hergab. Da einige ihre Zelte nicht richtig abgespannt hatten, war es egal, ob man sich im oder außerhalb des Zeltes befand. Alles war nass. Doch einen alten Camper wirft dies nicht um, was auch die Betroffenen schnell zeigten. Kurzerhand wurden die Zelte etwas umgebaut und schon konnte der Restschlaf erledigt werden.

Am Freitagmorgen erwartete uns die Sonne von ihrer besten Seite. Nach einem stärkenden Frühstück ging es ab durch den Wald zur hoch oberhalb der Stadt Freudenberg gelegenen Burg. Hier hatte man einen herrlichen Ausblick auf die Stadt sowie den weitläufigen Main. Nach dem Essen ging es am Main entlang zurück zum Zeltplatz, um anschließend den nahegelegenen Badesee unsicher zu machen. Die es bis dahin nicht aushalten konnten, streckten ihre Füße bei einem Zwischenstopp in den Main. Manche waren allerdings dem glitschigen Boden nicht gewachsen und nahmen, wenn auch nicht ganz freiwillig, bereits das erste Vollbad im Main.

Nach einer ruhigen Nacht ohne Regen und nasse Zelte lachte einem am Samstagmorgen wieder die Sonne entgegen. Bevor jedoch das kühle Nass wieder aufgesucht werden konnte, stand der Bildsuchlauf am Mainufer entlang an. Vier Gruppen wurden losgeschickt, um die vom Betreuerteam ausgetüftelten Fragen korrekt zu beantworten. Eindeutige Sieger konnten nach Beendigung und Auswertung der Fragebögen allerdings nicht gefunden werden, so dass kurzerhand alle vier Gruppen zu Gewinnern erklärt wurden. Dann lockte wieder das Wasser. Nach Einbruch der Dunkelheit stand noch eine Nachtwanderung an, bevor alle ihre Schlafstätten aufsuchten.

Am Sonntag hieß es dann nach dem Frühstück wieder Abschied nehmen von Freudenberg. Doch zuvor halfen alle Hände, die kleine Zeltstadt wieder abzubauen und den Platz zu säubern. So konnten alle pünktlich die Heimreise antreten, um sich gerade noch rechtzeitig das Mittagessen bei Muttern schmecken zu lassen. So verbrachte man wieder ein paar herrliche Tage am Main. Die Daheimgebliebenen waren wieder zu bedauern, denn ein Zeltlager unter freiem Himmel vergisst man auch in der heutigen Zeit nicht so schnell.