Vereinsgeschichte

Vereinsgeschichte des TTC Langen-Brombach

Die geschichtlichen Fakten der Entstehung und Entwicklung unseres Vereins sind weitgehend in dem nun folgenden Auszug aufgeführt. Viele einschneidende Ereignisse sind nur aus der Kenntnis der jeweiligen Situation verständlich und eine gerechte Beurteilung ist wohl nur möglich, wenn wir die damaligen, vergangenen Voraussetzungen und Möglichkeiten berücksichtigen.

Ohne erst eine tiefschürfende Prüfung vornehmen zu müssen, ist aber heute die Feststellung zu treffen, dass alle, die am Tischtennissport und in diesem Verein Interesse zeigten und Verantwortung getragen haben - von den Gründern bis zur jetzigen Generation - von großem Idealismus beseelt waren und sie sich in ihren Überlegungen und in ihrem Handeln ausschließlich vom Wohl und Nutzen unseres Sportvereins leiten ließen.

 

Vor der Gründung 1963 - 1970

Unser Tischtennisclub steht nun mehr als 50 Jahre als selbstständiger beim Landessportbund und beim Hessischen Tischtennis Verband gemeldeter Verein. Doch bereits lange zuvor hatte der Tischtennissport in Brombachtal von sich reden gemacht. In einem Schreiben vom 26. November 1963 zwecks Gewährung einer Aufbauhilfe von übergeordneten Stellen heißt es: "Im August dieses Jahres wurde in Langenbrombach ein Tischtennisverein gegründet. Er betreut heute 40 Aktive, davon 25 Schüler und Jugendliche."

Der Verein war damals als Sparte zum seit 1927 bestehenden Reit- und Fahrverein unter Vorsitz des im Jahr 1979 verstorbenen Adam Bär angegliedert. Als Novum ist es anzusehen, dass sich eben jener Reit- und Fahrverein im gleichen Jahr, also 1963, auflöste, die Tischtennissparte aber mit eigenem Vorstand bis zum Jahr 1970 weiterbestand. Als Vorsitzender führte Heinz Grünewald die Vereinsgeschicke.

Zurückkommend auf die vorhin erwähnte Aufbauhilfe ist aufgrund der vorhandenen Belege ersichtlich, dass Grünewald damals in gezielten Schreiben um finanzielle Unterstützung bei weiteren Institutionen warb. Und nicht ganz erfolglos: Der Landessportbund Hessen gewährte 200 Deutsche Mark, das Land Hessen 185 Deutsche Mark und der Kreis Erbach bewilligte 50 Deutsche Mark.

Nachdem einige Privat- und Freundschaftsspiele absolviert waren, startete man mit zwei Senioren- und einer Jugendmannschaft erstmals in der Verbandsrunde 1964/65. Als Spiellokal diente damals der Saal im Gasthaus "Zum Kühlen Grund" bei Familie Weller oder beim "Heist". Es begann am 4. September 1964 mit dem Heimspiel gegen die SG Sandbach. Zwei Tage später erwartete unsere zweite Garnitur die Gäste des TTC Hetzbach.
Nach dem damaligen Mannschaftsmeldebogen bestand die erste Garnitur von Platz 1 bis 6 aus folgenden Spielern:

  • Michael Putz
  • Gerold Ripper
  • Heinz Grünewald
  • Heinz Windisch
  • Joseph Herman (Beppsch)
  • Georg Wolf

Die zweite Mannschaft spielte mit:

  • Ludwig Kredel
  • Werner Scholl
  • Manfred Menges
  • Hans Finger
  • Georg Löw
  • Heinrich Ripper
  • Georg Seeger (Ersatzmann)

Abschließend bleibt zu bemerken, dass die damalige Jugend ihre Stützen in Rudi Siebert, Reinhold Vilhard, Wolfgang Reeg und Erwin Kohlbacher hatte. Über Tabellenstände nach Abschluss der ersten Verbandsrunde ist heute nichts mehr bekannt.

Das Jahr 1964 zeigt unter anderem einen Trend in der Mitgliederzahl nach oben. Der Verein besteht aus 46 Mitgliedern. Ab der Verbandsrunde 1966/67, also 3 Jahre später, hatte man das Spiellokal in den Saal der Gaststätte "Zum Löwen" verlegt. Nach kurzer Zeit wechselte man wiederum, diesmal in den Saal des Gasthauses "Zum Odenwald". Man könnte nun Überlegungen anstellen über die Beweggründe, dass man von Lokal zu Lokal wechselte. Der Hauptfaktor dabei war sicherlich der Platzbedarf. Eines ist jedoch ebenso sicher: damals verstand man zu feiern und dafür war natürlich auch die räumliche Umgebung wichtig.

 

1970 - 1975

Es kam das Jahr 1970. Ein Meilenstein in der Geschichte unserer Tischtennisaktivitäten. Am 10. März 1970 wird der Tischtennisclub Langen-Brombach als nun eigenständiger Verein gegründet. In der Hauptversammlung vom 10. März gibt es noch einen Punkt, dem es Beachtung zu schenken gilt: Heinz Windisch hatte seit einiger Zeit das Amt des Vorsitzenden inne und bereits wesentliche Vorarbeiten zur Vereinsgründung gelegt, er gab jedoch an diesem Abend sein Amt ab. Nachfolger und neuer 1. Vorsitzender wurde Heinrich Kohlbacher, 2. Vorsitzender Reinhold Vilhard. Am 22. Januar 1971 wechselte das Amt des 2. Vorsitzenden auf Georg Weilmünster und kurze Zeit später übernahm dann Heinz Windisch wieder den Vereinsvorsitz. Durch Beschluss der Mitgliederversammlung am 23. Januar 1974 gab sich der Verein eine eigene Satzung. Ein ganz wesentlicher Punkt ist aus dem gleichen Jahr zu vermerken: am 23. März fand die erste öffentliche Tanzveranstaltung in der Sporthalle Kirch-Brombach statt. Damit war eine wichtige Grundlage für die finanzielle Absicherung der Vereinsaktivitäten gegeben. In den Jahren zuvor hatten vereinsinterne Tanzbälle die Finanzen im Lot gehalten.

Noch im gleichen Jahr, also 1974, startete erstmals eine Damenmannschaft in die Verbandsrunde 1974/75. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse weicht man bei den Damen in die "Alte Schule" als Spiellokal aus. Seit dieser Zeit ist ein stetiger Anstieg der Mitgliederzahlen zu verzeichnen. - Ob's an den Damen lag??

 

1975 - 1980

Im Januar 1977 vollzog sich an der Vereinsspitze ein Wechsel. Neuer erster Vorsitzender wird Klaus Matis, Stellvertreter Reinhold Vilhard.

Im August 1977 wechselte man, nachdem das Platzangebot bei weitem den Anforderungen nicht mehr gerecht wurde, in die Sporthalle nach Kirch-Brombach. Durch eine Beschaffungsaktion erwarb man acht neue Tischtennistische, zwei Transportwagen sowie neue, einheitliche Spielerkleidung. Auch ein sportlicher Aufschwung war unverkennbar. Die 1. Mannschaft stieg nach Abschluss der Verbandsrunde 1977/78 in die A-Klasse auf. Jugendmannschaften wurden gebildet. Die 1. Damenmannschaft spielte kurze Zeit später ebenfalls in der Kreisklasse A.

Mit Datum vom 28. Juni 1978 kam die Mitteilung, dass der Tischtennisclub als ordentlich eingetragener Verein im Vereinsregister geführt wird. Ab diesem Zeitpunkt trägt unser Club den Zusatz e.V. Kurze Zeit später, genau ab der Verbandsrunde 1978/79 besitzen wir wieder ein Vereinswappen. Die Farbe ist Blau mit weißer Beschriftung. In dieser Zeit, und da hat sich bis heute nichts Wesentliches geändert, ist unser Tischtennisclub einer der mannschaftsstärksten Vereine im Odenwaldkreis. Gemeldet sind drei Herren-, zwei Damen- und vier Jugendmannschaften.

 

1980 - 1985

Bemerkenswert ist für die Zeit von 1980 bis ca. 1985, dass das wohl auf einer soliden Basis stehende Vereinsvermögen durch die abwärts zeigende Tendenz bei der wichtigsten Einnahmequelle, dem Ostertanz, nicht weiter ausgebaut werden konnte. Durch eine vernünftige Handlungsweise beim Etat auf der Ausgabenseite konnten allerdings Vermögensverluste weitgehend vermieden werden. Vereinsfeiern fanden damals noch in der "Heinerhütte" am Lipsenberg statt; bis man 1981 in die neugeschaffene Grillhütte in der Schafhohl umziehen konnte. Diese Hütte wurde von fünf Ortsteilvereinen, zu denen auch unser Tischtennisclub gehörte, mit viel Arbeitsfleiß und einer Barspende über 200 Deutsche Mark gebaut.

Am 27. Dezember 1980 fand in der Gaststätte "Zur Mühle" die Jubiläumsfeier zum 10-Jährigen Vereinsbestehen statt. Bemerkenswert ist, dass 1980 der Vereinsbeitrag jugendlicher Mitglieder auf 12 und für Erwachsene auf 24 Deutsche Mark festgesetzt wurde.

Im Jahr 1982 gewann der Tischtennisclub zwölf neue jugendliche Mitglieder innerhalb kürzester Zeit. Dies war wohl der mitentscheidende Anfang für den bis heute anhaltenden Aufwärtstrend beim Zuspruch jugendlicher Ortsbürger für den Tischtennissport in unserer Gemeinde und in unserem Verein. 1983 fuhr man mit der Tischtennisjugend erstmals in einen Camping-Freizeit-Aufenthalt, damals noch nach Hirschhorn. Auch diese Maßnahme ist über lange Jahre hinweg eine allseits beliebte Sache geblieben.

Seit 1984 beteiligen wir uns auch an dem mittlerweile im Ortsteil zur Tradition gewordenen Kerbumzug.

 

1985 - 1990

Bemerkenswert ist in dieser Zeit, dass unser TTC im Jahr 1986 erstmals mehr als 100 Vereinsmitglieder verzeichnen konnte.

In den Jahren 1984, 1987, 1991 und den drei Jahren von 2004 bis 2006 richtete unser Verein die Endrunde der Kreispokalmeisterschaften aus, eine der größten Sportveranstaltungen, die der Tischtenniskreis Odenwald zu vergeben hat. Dies spiegelt auch etwas den Stellenwert unseres Tischtennisclubs auf Kreisebene wieder.

In den Jahren 1988/89 verlieh der Hessische Tischtennisverband die ersten Spielverdienstnadeln in Gold an verdiente, aktive Spieler wie z. B. Heinz Windisch, Gerold Ripper und Horst Wagner.

1989 entstand durch eine Idee eine aktuelle Vereinszeitschrift, die man „TopSpin" nannte. Über lange Jahre hinweg war diese Zeitschrift bebildert und mit vereinsgeschichtlichen Texten ein gern gelesenes Exemplar.

 

1990 - 1995

Ab 01.01.1993 hat man eine neue umfangreiche und sehr familienfreundliche Beitragsanpassung eingeführt.

Neue Wege ging man ab 1990 in der Vereinsjugendarbeit. Erstmals beteiligte sich der Verein an den Minimeisterschaften des Deutschen Tischtennis Bundes. Eine Aktivität, die Jugendliche aus der Gemeinde zum Vereinssport, zu unserem Tischtennissport, führen sollte und dies auch heute noch mit Erfolg tut. Die kontinuierliche Jugendarbeit, mit der man in den achtziger Jahren begonnen hatte, zeigte nun erste Früchte. Auf höherklassigen Ebenen, bis hin zu Hessenmeisterschaften, waren Jugendliche unseres Vereins mit Erfolg dabei.

Negative Auswirkungen auf sportliche Leistungen und vereinskulturelle Ebenen hatte der Sporthallenbrand im Dezember 1993. Vorerst kurzfristig musste man in andere Spiellokale, wie Dorfgemeinschaftshaus Kirch-Brombach, Alte Schule und in unser ehemaliges Spiellokal in der Gaststätte "Zum Odenwald" ausweichen, wobei das Dorfgemeinschaftshaus bis Januar 2008 für das gesamte Jugendtraining genutzt wurde.

1994 fiel, verursacht durch den Brand, erstmals die seit 20 Jahren durchgeführte Tanzveranstaltung aus. Trotz sparsamster Kassenführung war der Vorstand gezwungen, die vorhandenen Rücklagen erheblich zu beanspruchen.

 

1995 - 2000

Nach vielen, zum Teil gemeinsamen Jahren, beendeten Klaus Matis und Horst Kaffenberger 1995 ihre Vorstandsarbeit. Neuer Vorsitzender wurde in diesem Jahr Peter Tschierschke, Matthias Huwer wurde 2. Vorsitzender. Klaus Matis wurde, nachdem er 18 Jahre den TTC Langen-Brombach als 1. Vorsitzender vertrat, zum Ehrenvorsitzenden ernannt. 1997 wurde Harald Horn zum neuen Vorsitzenden gewählt.

Zum 35-jährigen Bestehen des TTC Langen-Brombach wurden einige Ehrungen an verdiente Aktive Mitglieder vergeben:

Im Auftrag des LSB:

  • Herbert Horn für 13 Jahre Ehrenamt mit einer Verdienstnadel
  • Peter Stendel für 21 Jahre Ehrenamt mit einer Verdienstnadel
  • Stefan Krämer für 19 Jahre Ehrenamt mit einer Verdienstnadel

Im Auftrag des Sportkreises:

  • Erhard Huwer mit der silbernen Ehrennadel
  • Peter Stendel mit der silbernen Ehrennadel
  • Herbert Horn mit der bronzenen Ehrennadel
  • Stefan Krämer mit der silbernen Ehrennadel

 

2000 - 2005

Auch im Internet präsentiert sich der TTC seit August 2001 mit seiner Homepage unter www.ttclangenbrombach.de. Hier sind aktuelle Termine, Veranstaltungen aber auch Berichte über sportliche und gesellschaftliche Höhepunkte zu finden.

Am 08. Februar 2003 verabschiedete der TTC in seiner Jahreshauptversammlung seine neue Satzung, in welcher in den Jahren 2009 und 2010 kleine Veränderungen vorgenommen wurden. Seit den an diesem Tag durchgeführten Neuwahlen des Vorstandes vertreten Peter Stendel (1. Vorsitzender) und Andreas Jäger (Stellvertreter) den TTC.

 

2005 - 2010

Um die Finanzen weiterhin im Lot zu halten, war der Ostertanz noch bis zum Jahr 2006 die Haupteinnahmequelle des TTC. Auf die rückläufige Besucherzahl bei dieser Veranstaltung reagierte man mit einem Veranstaltungsausschuss, der sich neben vereinsinternen Veranstaltungen besonders um den Ostertanz und die 2004 neu hinzugekommene Veranstaltung - den Brombachtaler Tanzabend - kümmern soll. Trotz dieser Bemühung und einer hervorragenden Organisation war der Ostertanz in diesem Jahr sehr schwach besucht, was hauptsächlich auf das negative Image des Veranstaltungsortes „Sporthalle Kirchbrombach“ zurückzuführen ist. Die ersten beiden Jahre wurde der Brombachtaler Tanzabend in Zusammenarbeit mit der FFW Langen-Brombach durchgeführt und 2006 war der TTC erstmals alleiniger Ausrichter. Diese kleine aber noch ausbaufähige Zusatzveranstaltung sollte die rückläufigen Gewinne des Ostertanzes kompensieren. Leider konnten die erwarteten Gewinne bei weitem nicht erreicht werden, sodass diese beiden Veranstaltungen 2007 vorerst zum letzten Mal stattfanden. Als neue Finanzspritze überlegte sich der TTC nun seine Kernkompetenzen - den Tischtennissport - zu Nutze zu machen. Geplant war von nun an, ein eigenes Turnier am Gründonnerstag und Ostersamstag für aktive Jugendliche und Erwachsene des Bezirks Süd und weitere Turniere des Kreises oder Bezirks auszurichten. Bereits im ersten Jahr konnten mit insgesamt 170 Teilnehmern die Erwartungen erfüllt werden. Die Teilnehmerzahl stieg im Jahr 2009 sogar um weiter 40 Teilnehmer. Turniere statt Tänze, um die Finanzen des Vereins zu sichern, war somit neues Motto des TTC.

Anfang 2006 begann die Planungsphase des neuen Hallenanbaus, da das Dorfgemeinschaftshaus nicht auf Dauer für den Tischtennissport und andere sportliche Aktivitäten ausgelegt war. Im Januar 2008 konnte der sehr gelungene Bau durch den TTC und andere Sportvereine bezogen werden. Hieran ist sehr deutlich die starke Unterstützung der ortsansässigen Vereine durch die Gemeinde Brombachtal zu sehen.

Zum Schulbeginn 2009 startete unser Jugendwart Stefan Krämer gemeinsam mit den beiden Trainern Marcel Pfeiffer und Andreas Jäger eine Schuloffensive in der Grundschule Kirchbrombach. Zu Beginn waren mit einer 4. Klasse zehn Tischtennistrainingseinheiten während des Sportunterrichts geplant. Schnell kam noch eine weitere 4. Klasse hinzu. Dank der guten Zusammenarbeit mit den Sportlehrern und der Leitung der Grundschule konnten im Dezember 2009 mit den beiden trainierten Schulklassen Minimeisterschaften im Rahmen des Sportunterrichts durchgeführt werden. Schon nach den ersten beiden Trainingseinheiten platzte unser Anfängertraining aus allen Nähten und wir mussten kurzfristig die bisher auf ca. 30 Kinder angewachsene Trainingsgruppe teilen.

 

2010 - 2015

2010 war das bisher wohl erfolgreichste Jahr für den Nachwuchs des TTC. Gleich drei Nachwuchsspielerinnen starteten auf Turnieren auf Hessenebene. Bei der Top21 Rangliste der C-Schülerinnen belegt Julia Hofferberth den 4. Rang und Marlene Reeg Rang 12. Bei der Top32 Rangliste der B-Schülerinnen belegte Alina Krämer Rang 15. Außerdem regnete es in diesem Jahr zahlreiche Titel auf Kreis- und Bezirksebene und sehr gute Platzierungen für den TTC-Nachwuchs.

Im Verlauf der Jahre 2010 und 2011 nahm der TTC an fünf Schulsportoffensiven mit dem Namen „Ran an die Platten“ teil. Hierbei wurden Schnupperkurse im Sportunterricht der Schule, die Abnahme des Sportabzeichens, eine Klassenmeisterschaft, offenes Training sowie eine Nachmittags-AG, Fortbildungen für Lehrer und ein Projekttag am Schulfest durchgeführt. Der TTC war der Verein mit den meisten Aktivitäten auf diesem Gebiet. Und wurde dafür vom HTTV belohnt.

2012 fand das 5. Osterturnier in Folge statt. Die Besucherzahlen konnten nochmals auf die Höchstzahl von 272 Akteuren an zwei Spieltagen gesteigert werden. Aufgrund des großen Aufwands in der Planung und Vorbereitung für dieses Turnier zwischen den Osterfeiertagen wurde beschlossen, es für die nächsten Jahre bis auf weiteres auszusetzen.

Eine der wohl seltsamsten Führungen während eines Vereinsausflugs nach Stuttgart hatte man am Pfingstwochenende 2014 – versehentlich - gebucht. Bei Ankunft am Treffpunkt der Führung wurde man mit den Worten begrüßt: „Herzlich willkommen zu Ihrer Führung über die Friedhöfe Stuttgarts“. Aber auch eine Wanderung bei Sonnenschein rund um die Stuttgarter Friedhöfe kann ganz nett sein.

Im Laufe des Sommers 2015 schaffte der TTC 20 neue Tische und komplett neue Absperrungen an, um auch für die Zukunft bestens gerüstet zu sein. Die vorhandenen Tische und Absperrungen wurden verkauft. Nach einer Abstimmung durch die Mitglieder sind die Tische erstmals in der Geschichte des TTC blau und nicht mehr grün.

 

2015 - 2020

Am Ende der Saison 2016/17 errangen die Herrenmannschaften die bisher besten Ergebnisse in der Vereinsgeschichte. Die erste Mannschaft belegte Rang fünf, die zweite Mannschaft belegte in der ersten Kreisklasse den zweiten Rang, die dritte Herrenmannschaft sicherte sich den ersten Platz (ohne Punktverlust) in der 2. Kreisklasse und sogar die vierte Mannschaft konnte am letzten Spieltag noch ihren ersten Punktgewinn in dieser Saison feiern.

Bei der Jahreshauptversammlung 2019 gingen zwei Ären im TTC Langen-Brombach zu Ende. Nach 16 Jahren als 1. Vorsitzender und vielen weiteren in verschiedenen anderen Ämtern im Vorstand trat Peter Stendel nicht mehr zur Wiederwahl an. Er wurde mit einem Präsentkorb von seinem Nachfolger Andreas Jäger verabschiedet. Von der Gemeinde Brombachtal wurde er für sein ehrenamtliches Engagement mit der Verdienstmedaille in Bronze ausgezeichnet.

Stefan Krämer legte sein Amt als Jugendwart, das er seit 1987 durchgehend inne hatte, ebenfalls nieder, bleibt dem Vorstand allerdings als Beisitzer erhalten. Auch er wurde von der Gemeinde mit der Verdienstmedaille in Bronze geehrt.

Bei einer Bekleidungsaktion der Volksbank Odenwald konnte sich der TTC bei einer Abstimmung im Internet einen der vorderen Plätze sichern und bekam deshalb finanzielle Hilfe für einen neuen Trikotsatz.

Im Jahr 2020 kann der TTC sein 50jähriges Jubiläum feiern. Geplant war hierfür ein großer Vereinsausflug, der allerdings wegen Corona verschoben werden musste. Für den 19. Dezember war die offizielle Jubiläumsfeier für alle Mitglieder geplant, die wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden musste.

 

Zusammenfassend

Die 60er Jahre brachten die Gründung des Tischtennissports in Vereinsform in unserer Gemeinde stetig wachsend und überleitend in die 70er. Hier vollzog sich die Vereinsgründung in Eigenständigkeit und das Jahrzehnt war geprägt von der Festigung der Vereinsgemeinschaft.

Für die Zeit von 1990 bis heute gilt als bemerkenswert, dass in der Vereinsjugend- und somit Nachwuchsarbeit wesentliches geleistet wurde und noch wird.

Abschließend darf man nicht versäumen, darauf hinzuweisen, dass Sport im Verein mehr bedeutet und auch mehr bedeuten muss, als wöchentlich ein einmaliges Training oder eine Stunde Bewegung. Wir sind gezwungen, einem neuen Lebensstil Rechnung zu tragen, der eine abwechslungsreiche sportliche und damit gesunde Freizeitgestaltung in einem harmonischen und entspannenden Umfeld in Einklang bringt. Denn Sport, Gesundheit und Lebensstil sind auf vielfältige Weise miteinander verbunden. Es gilt Tradition und Fortschritt zu verbinden, dann wird auch unser Tischtennisclub ganz sicher die Aufgaben der Zukunft bewältigen.

Wird fortgesetzt…