Jubiläumsfahrt mit zwei Jahren Verspätung

04.06.2022
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Am 04. Juni trafen sich in aller Herrgottsfrüh insgesamt 28 Frühaufsteher*innen des TTC Langen-Brombach am Bahnhof in Groß-Umstadt Wiebelsbach zur verspäteten Jubiläumsfahrt nach Hamburg. Nachdem diese von 2020, dem eigentlich 50jährigen Bestehen des TTC, auf 2022 verschoben wurde, freuten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf den Ausflug.
Die Hinfahrt wurde von einigen kleinen Stolpersteinen erschwert, da der geplante ICE von Hanau nach Hamburg erst 30 Minuten später den Hanauer Hauptbahnhof verließ. Damit bekamen wir unseren Anschlusszug in Kassel-Wilhelmshöhe nicht mehr. Aber selbst die Deutsche Bahn wollte, dass wir pünktlich in Hamburg ankommen sollten und kümmerte sich darum, dass ein ICE, der eine Stunde vor unserem nach Hamburg fahren sollte, ebenfalls Verspätung hatte und wir diesen ab Kassel-Wilhelmshöhe nehmen konnten. Somit kamen wir wie von unseren Superplanern Alina, Nadine, Andreas und Marcel vorgegeben, dennoch fast pünktlich in Hamburg an. Zwar hatten wir im Umsteigezug keine Sitzplatzreservierungen mehr und  der  ICE  war auch überfüllt, dennoch ließ die gute Laune nicht nach. Man verteilte sich auf die Waggons. So saßen einige in den Gepäckablagen, andere wiederum standen im Gang zwischen zwei Waggons und die Gemütlichen unter uns fanden ein Abteil mit genügend Sitzplätzen, so dass man sich auch gemütlich zusammen die Zeit bis nach Hamburg vertreiben konnte. Die Zeit verflog im Nu durch Gespräche, Kartenspiele und Löschen des Durstes eines Jeden, der mitfuhr.
Am Tag der Anreise eilten wir nach kurzer Gepäckablage im gebuchten Hotel zu den Schiffen an den Landungsbrücken für eine Rundfahrt durch den Hafen. Man bestaunte die Größe des Hafens sowie der Kräne, die für das Verladen der Container zuständig sind. Einige Luxusjachten und verschiedenste Schiffe befanden sich ebenso im Hafen. Bei wolkenfreiem Himmel holten sich die ersten einen Sonnenbrand. Eincremen ist ja schließlich uncool.
Danach bezog man das Hotel und ohne große Pause ging es im Eiltempo zum heiß ersehnten Abendessen in die Gaststätte „Gröninger“. Nach geselligem Beisammensein trennte sich die Gruppe zum anstehenden Abendprogramm. Die eine Hälfte genoss das Disneymeisterwerk „König der Löwen“ und die andere Hälfte begab sich zu einer Kiez-Tour. Hier ist in der Regel ein bisschen Schwund normal, jedoch nicht mit uns. Jeder, der verloren ging, wurde wieder aufgefunden und somit wurde keiner im Rotlichtmilieu vergessen. Anschließend trafen sich alle zum lockeren Ausklingenlassen des ersten Tages auf einen Drink im Hotel.
Noch vor dem Krähen der Möwen am Sonntagmorgen machte sich ein Teil der Gruppe auf zum Fischmarkt und genoss in den Morgenstunden frischen Fischweck. Die Langschläfer unter uns blieben noch im Bett liegen und tobten sich am Frühstücksbuffet aus.
Nach dem Auschecken derjenigen, die nur eine Übernachtung gebucht hatten, startete das Stadtspiel, bei dem man sich durch das Lösen von Rätseln an verschiedenen Stationen den Weg durch einen Teil Hamburgs erarbeiten musste. Einige Gruppen legten immer wieder Pausen ein, um sich mit Kaltgetränken jeglicher Art zu erfrischen und auch um die Atmosphäre, das Wetter und Hamburg an für sich zu genießen.
Nach erfolgreich beendetem Stadtspiel kehrten alle im Restaurant „Ahoi Steffen Henssler“ ein. Dort sollte man höchstpersönlich von Steffen Henssler bekocht werden. Da dieser leider nicht anwesend war, wurden wir von dem dortigen Personal bedient.
Danach verabschiedete man die eine Hälfte, die in den späten Abendstunden die Heimreise mit der Bahn in den Odenwald antraten. Der Rest ging nochmal auf einen Drink auf die Reeperbahn für einen entspannten letzten Abend.
Am nächsten Morgen hieß es dann auch für die restlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, nach einem ergiebigen Frühstück aus dem Hotel auszuchecken. Einige gingen anschließend ins Miniaturwunderland und der Rest setzte sich in Hamburg noch in eine Lokalität, um sich für den Heimweg zu stärken.
Pünktlich um 15 Uhr trafen sich alle am Hauptbahnhof in Hamburg zum Antritt der Heimreise. Wie bereits bei der gestrigen Gruppe verlief die Heimfahrt ohne Unannehmlichkeiten. Letzter Halt war wie auch schon der Startpunkt Groß-Umstadt Wiebelsbach, wo sich alle bis zum nächsten Training verabschiedeten.